Behandlung mit den Händen - Chirotherapie

Wenn die Knochen knacken

Die Chirotherapie ist eine manuelle Therapieform, die sich überwiegend mit der Wiederherstellung von Bewegungseinschränkungen an Gelenken beschäftigt – übersetzt bedeutet dies „Behandlung mit den Händen“.

Blockierte Gelenke

Funktionelle Bewegungseinschränkungen der Gelenke werden in der Medizin auch als Blockade bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine durch Fehlstellungen oder Verschiebungen von Gelenken ausgelöste Funktionsstörung. Hierbei führen neuronale Schmerzimpulse neben einer Verkrampfung der Gelenkhülle auch zu einer Anspannung im Bereich der umliegenden Muskulatur und können so das Gelenk in einer schmerzhaften Fehlstellung halten.

In der Hand des Therapeuten

In der Chirotherapie verwendet der Therapeut seine Hände, um eine Diagnose zu stellen und beispielsweise Muskelverhärtungen und Wirbelfehlstellungen aufzuspüren. Dabei werden zum einen sanfte und wiederkehrende Dehnungsbewegungen über dem betroffenen Gelenk („Mobilisation“) und zum anderen kurze, schnell durchgeführte Bewegungen des Gelenkes („Manipulation“) vorgenommen.

Der vom Therapeuten gesetzte kurze Impuls führt zu einer nervalen Reizung, die einen „Reset“ der Nervenbahnen verursacht und das blockierte Gelenk wieder frei gibt. Wird die Blockierung so aufgelöst, bessert sich die schmerzhafte Bewegungseinschränkung fast augenblicklich.